Sind sie bei alltäglichen Handlungen stark eingeschränkt und haben Sie Schmerzen an Hand oder Ellenbogen?

Wir bieten Ihnen eine fachärztliche Betreuung und Behandlung von Hand und Ellenbogen mit modernsten, innovativen Behandlungsformen, wie beispielsweise Handgelenksprothesen, die wir seit 2022 anbieten. Sie profitieren von einer umfassenden Betreuung, inklusive Ergo- und Physiotherapie direkt vor Ort.

Leistungsspektrum:

  • Rekonstruktionen bei Handverletzungen der Knochen, Sehnen, Bänder
  • Handchirurgische Eingriffe bei Karpaltunnelsyndrom, Ringbandstenosen, Dupuytrenkontraktur, Narbenkontrakturen, Ganglion, Rhizarthrose u.a.
  • Frakturen und fehlverheilte Brüche des Vorderarmes, des Handgelenkes und der Handknochen
  • Behandlung von Arthrose (Daumensattelgelenksarthrose, Handgelenksarthrose, Fingergeleknsarthrose
  • Arthroskopische und offene Ellenbogenchirurgie
  • Stabilisierung des Ellenbogens
  • Behandlung eines Tennisellenbogens bzw. eines Golferellenbogens
  • künstlicher Gelenksersatz (Teil- und Totalprothesen)
  • komplexe Ellenbogenrekonstruktion bei grossen Gelenkszerstörungen
Senioren die Tennis spielen

Gut zu wissen

Wussten Sie, dass der Tennisarm selten durch übermässiges Tennisspielen verursacht wird?

In den seltensten Fällen wird ein Tennisellenbogen durch übermässiges Tennisspielen verursacht. Ebenso selten führt Golfspielen zum Golfarm. Vielmehr entsteht der Tennisarm durch eine wiederholte Belastung der Unterarmmuskulatur. Die Beschwerden zeigen sich meist im seitlichen Ellenbogen und plagen Betroffene häufig über Monate und sogar Jahre. Der Tennisarm wird in der Regel konservativ behandelt. Neben Physiotherapie können auch Infiltrationen mit Kortison oder Eigenblut die Beschwerden lindern.

Unsere Fachspezialist:innen
Hand und Ellenbogen

Porträt von Dr. med. Urs Genewein

Dr. med. Urs Genewein

Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Handchirurgie
Chefarzt Traumatologie und Handchirurgie
Teamleiter Hand und Ellenbogen

Porträt von Dr. med. Jana Paschke

Dr. med. Jana Paschke

Fachärztin für Chirurgie
Oberärztin

Porträt von Isabell Berner

Isabell Berner

Fachärztin für Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates
Oberärztin

Porträt von Andrea Wikenhauser

Andrea Wikenhauser

Spitalärztin

Häufige Diagnosen

Die Daumensattelgelenksarthrose ist eine sehr häufige, schmerzhafte Erkrankung, die den Lebensalltag der Betroffenen deutlich einschränkt und in verschiedenen Stadien verläuft. Im frühen Stadium ist eine konservative Therapie zum Beispiel mit Schienen, Ergotherapie und Infiltrationen hilfreich. Bei einer Infiltration werden entzündungs- und schmerzhemmende Medikamente gespritzt. Im fortgeschrittenen Stadium ist ein Gelenksersatz sinnvoll. Bereits seit 2016 führen wir routinemässig Gelenksersatzoperationen im Daumen durch und verfügen über entsprechend grosse Expertise und Erfahrung in diesem Bereich. Ist ein Gelenksersatz nicht möglich, kann das Vieleckbein (Handwurzelknochen) entfernt werden.

Die Handgelenksarthrose ist eine komplexe Erkrankung, bei der es verschiedene Behandlungsoptionen gibt. Neben konservativen Therapiemöglichkeiten wie Orthesen (Schienen und Bandagen, die das Handgelenk entlasten und ruhigstellen), Infiltrationen und Ergotherapien gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die verschiedenen Stadien der Arthrose mit Implantaten zu behandeln. Eine innovative Behandlungsform ist die Handgelenksprothese, die wir seit 2022 anbieten.

Ganglien sind flüssigkeitsgefüllte Aussackungen, die von Gelenken oder Sehnenscheiden ausgehen. Falls diese schmerzhaft sind oder kosmetisch stören, können wir diese operativ entfernen. 

Der Kahnbeinbruch ist der häufigste Bruch der Handwurzelknochen. Er wird leider häufig übersehen, was zu schwerwiegenden Spätfolgen führen kann. Wichtig ist deshalb, dass die Verletzung rasch erkannt und mit CT- und MRI-Bildgebung genau diagnostiziert wird. In gewissen Fällen ist eine operative Versorgung erforderlich, die auch minimalinvasiv durchgeführt werden kann.

Fingergelenksarthrosen sind schmerzhafte Gelenksveränderungen, die vor allem im Alter auftreten. Wenn mit konservative Massnahmen wie zum Beispiel Gelenksinfiltrationen nicht mehr die gewünschte Schmerzlinderung erreicht wird, ist der Einsatz eines künstlichen Gelenkes sinnvoll. Bei den Grund- und Mittelgelenken kommt eine Silikon- oder CapFlexprothese zum Einsatz. Die Endgelenke werden in der Regel versteift. 

Die Beugesehnen gleiten durch Ringbänder, die diese am Knochen stabilisieren. Ist das Ringband zu eng, führt dies zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen der Finger. Mit einer Infiltration, d.h. mit entzündungs- und schmerzhemmenden Medikamenten, die gespritzt werden, oder einer Ringbandspaltung können wir die Beschwerden schnell und effektiv beheben.

Knochenbrüche und deren Begleitverletzungen an der Hand und am Vorderarm werden bei uns interdisziplinär (unfallchirurgisch und handchirurgisch) und komplex versorgt. Neuste Implantate und minimalinvasive Techniken (Arthroskopie, Knopflochchirurgie) sowie eine intensive therapeutische Begleitung nach der Erstversorgung unterstützen den Heilungsprozess. 

Bandverletzungen treten isoliert oder als Begleitverletzungen bei Knochenbrüchen auf. Sie führen häufig zu Instabilität und Kraftverlust an der Extremität und sind ein Risikofaktor für eine spätere Arthrose. Eine genaue Diagnosestellung ist ebenso entscheidend wie eine zeitnahe und qualitativ hochwertige Versorgung. Dazu gehören sowohl moderne Operationsverfahren als auch eine begleitende Ergotherapie.

Eine Nervenverletzung wird durch eine Verletzung, eine Entzündung, eine Infektion oder durch Druck (Kompression) verursacht. Betroffene spüren Schmerzen, Taubheit, Kribbeln oder Schwäche im betroffenen Bereich. Die Behandlung einer Nervenverletzung ist abhängig von der Ursache und kann eine Operation, Medikamente, Physiotherapie oder andere Massnahmen umfassen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung trägt dazu bei, weitere Schäden zu verhindern und die Genesung zu beschleunigen.

Engpasssyndrome – das Karpaltunnelsyndrom und Sulcus ulnaris-Syndrom zählen zu den häufigsten Formen – werden durch verschiedene Faktoren verursacht, beispielsweise durch Verletzungen, Entzündungen, wiederholte Bewegungen oder ungünstige Körperhaltung. Taubheitsgefühl und Kribbeln sowie Schmerzen und Muskelschwächen sind mögliche Beschwerden. Die Behandlung reicht bei uns von der Physiotherapie über das Schmerzmanagement bis hin zum chirurgischen Eingriff.

Das Karpaltunnelsyndrom ist das häufigstes Kompressionssyndrom. Im fortgeschrittenen Stadium empfehlen wir die Spaltung des Karpalkanals als kurzen ambulanten Eingriff.

Die Dupuytrenkontraktur ist eine Erkrankung der Hand bei der sich Bindegewebe in der Handfläche und den Fingern verdickt sowie verkürzt und dadurch zum Funktionsverlust der Hand führen kann. Die Erkrankung macht sich mit Knoten und Strängen in der Handfläche und den Fingern bemerkbar. Betroffene haben Schwierigkeiten beim Strecken und Beugen der Hand und der Finger. Bei Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen kann ein chirurgischer Eingriff helfen.

Ein sogenannter Tennis- und Golferarm entsteht durch eine wiederholte starke Belastung der Unterarmmuskulatur. Typische Symptome sind Schmerzen am Ellbogen sowie Schwierigkeiten bei der Greifbewegung mit der Hand. In den meisten Fällen behandeln wir den Tennis- und Golferarm konservativ mit Physiotherapie, Stosswellenbehandlung sowie Infiltrationen mit Kortison oder Eigenblut. Da die Therapie oft mehrere Monate dauert, ist Geduld gefragt. Falls konservative Massnahmen nicht zur Schmerzfreiheit führen, kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein.

Handchirurgische Verletzungen sind häufig und machen zirka 30 Prozent der chirurgischen Notfallpatient:innen am GZF aus. Von der einfachen Wundversorgung bis zu komplexen Verletzungen unter Einbezug von Haut, Nerven, Sehnen und Knochen bieten wir das komplette Versorgungsspektrum an. Modernste Instrumente (Mikroskop, Arthroskopie, Mikroinstrumente) und Operationsverfahren sowie eine kompetente ergotherapeutische Nachbehandlung ermöglichen eine rasche Genesung.

Ihr Anliegen

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Wir melden uns anschliessend bei Ihnen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.