Leiden Sie an Schmerzen im Fussballen? Egal, ob es sich um das häufigste Fussleiden, den «Hallux», eine schwere Fussdeformität, einen Bänderriss oder eine Sprunggelenksarthrose handelt, unsere Spezailist:innen behandeln Sie umfassend von der Diagnose, über die Behandlung bis hin zur Nachbetreuung.

Neben der Wiederherstellung von Funktion und Form des Fusses, legen wir Wert auf ein ansprechendes ästhetisches Resultat. Mit einer minimalen Schnittführung und einer gewebeschonenden, blutungsfreien Operationstechnik können sehr schöne Resultate erzielt werden.

Leistungsspektrum:

  • Behandlung von Verletzungen und Frakturen des Fuss- und Sprunggelenks
  • Korrektur von Hallux valgus und Hallux rigidus
  • Behandlung von Hammer- und Krallenzehen sowie Vorfussschmerzen
  • Behandlung von schweren Fussdeformitäten (Knick-, Platt-, Hohl- oder Spitzfuss)
  • Behandlung des diabetischen Fusses
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Gut zu wissen

Wussten Sie, dass der Fuss ein komplexes Meisterwerk ist?

25 Prozent all Ihrer Knochen verbergen sich im Fuss. Der Fuss besteht aus 26 Knochen, 33 Gelenken und über 100 Bändern. Der Fuss ist zudem in alle Richtungen dreh- und streckbar. Er trägt Ihr ganzes Körpergewicht, gibt Ihnen Halt und sorgt für Ihren aufrechten Gang. Der Fuss ist zudem so aufgebaut, dass Sie jeden Zeh einzeln ansteuern und bewegen können. Aber kein Problem, wenn Ihnen dies nicht gelingt. Das geht den meisten Menschen in den westlichen Zivilisationen so, da wir in unserem Alltag die Mobilität unseres Fusses nicht mehr vollumfänglich nutzen.

Unsere Fachspezialisten
Fuss

Porträt von Dr. med. Dirk Thümmler

Dr. med. Dirk Thümmler

Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie
Leitender Arzt
Teamleiter Fuss und Sprunggelenk

Porträt von Dr. med. Holger Penninggers

Dr. med. Holger Penninggers

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Leitender Arzt

Porträt von Dr. med. Christian Sommer

Dr. med. Christian Sommer

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Leitender Arzt

Porträt von Rameshkanna Kanapathipillai

Rameshkanna Kanapathipillai

Stv. Oberarzt

Häufige Diagnosen

Fuss und Sprunggelenk werden von sechs grossen Hauptsehnen bewegt, die ihren Ursprung am Unterschenkel haben. Diese Sehnen können durch Verletzungen akut reissen (zum Beispiel Achillessehnenriss), aber auch durch eine länger anhaltende Überbelastung ausfallen. Die Folgen sind akute Bewegungsunfähigkeit und Schmerzen. Wenn die Sehnen langfristig ausfallen, kommt es zu einer Fehlstellung des Fusses, die zu einer Gehunfähigkeit führen kann. Entzündungen von grossen Sehnen behandeln wir konservativ, das heisst ohne Operation. Frische Sehnenrisse zum Beispiel nach einem Sportunfall werden meist operiert, um so die Sehnenfunktion schnellstmöglich wiederherzustellen. Bei langwierigen Abnutzungen ist eine Sehnenreparatur oft nicht mehr möglich. In diesem Fall können Sehnenersatzoperationen oder Korrekturen der Fehlstellungen die Gehfunktion wiederherstellen.

Bänder sind kräftige Strukturen, die Gelenke überbrücken und sowohl Stabilität als auch Bewegung ermöglichen. Diese Strukturen können verletzungsbedingt akut überdehnen oder zerreissen. Die meisten dieser Verletzungen heilen unter korrekter Therapie innerhalb von einigen Wochen wieder vollständig aus. Anschliessend werden die Bänder mit Physiotherapie gestärkt. Bei rund 10 Prozent der Bänderrisse bleiben die Bänder jedoch instabil. Damit Patient:innen den Fuss wieder normal belasten können, werden sie in diesen Fällen operiert.

Schmerzen im Fussballen oder die eingesteifte grosse Zehe zählen zu den häufigsten Problemen am Fuss. Mit konservativen Massnahmen können wir im Anfangsstadium die Beschwerden lindern. In fortgeschrittenen Stadien kann eine Operation die bessere Lösung sein. Wir besprechen mit den Betroffenen jeweils, was individuell die beste Behandlungsmöglichkeit ist. In den allermeisten Fällen können sie ab dem ersten Tag nach der Operation, teilweise mit Einschränkungen, wieder laufen. Die Heilungszeit beträgt in der Regel sechs Wochen.

Begleitend zur Fehlstellung der grossen Zehe treten auch Fehlstellungen der anderen Zehen auf. Die Fehlstellungen sind nicht nur kosmetisch störend, sie erschweren das Tragen von Schuhen und schränken Betroffene stark ein. Auch für diese Zehenfehlstellungen bieten wir verschiedene Behandlungsmöglichkeiten sowohl konservativ als auch operativ (Silikonpolster, orthopädische Einlage oder Umstellungsoperation) an. Vorfussschmerzen ohne Fehlstellungen haben ganz unterschiedliche Ursachen, die wir entsprechend individuell behandeln.

Neben dem Fersensporn, der meistens die Folge einer Faszienverkürzung (Verkürzung der Bindegewebsstrukturen) ist, kann auch eine Muskelverkürzung oder eine Einengung verschiedener Nerven der Grund für die Fersenschmerzen sein. Meist behandeln wir Fersenschmerzen konservativ. Operationen sind die Ausnahme.

Der Fuss besteht aus 26 Knochen, 33 Gelenken und über 100 Bändern. Diese können einzeln oder in Kombination brechen, auskugeln oder zerreissen. Die Behandlung ist abhängig von der Verletzung und reicht von Ruhigstellung über Physiotherapie bis hin zu komplexen operativen Eingriffen. Ziel ist es immer, dass sich Betroffene nach der Behandlung, wenn möglich, wieder so bewegen können wie vor der Verletzung.

Wenn die Abnutzung eines oder mehrerer Gelenke stark fortgeschritten ist, ist die Mobilität und schliesslich die Funktion des Gelenks eingeschränkt. Es gibt Gelenke, deren Bewegungsfähigkeit unbedingt erhalten werden müssen. Andere Gelenke hingegen können ohne relevante Funktionseinbusse oder Gehbehinderung versteift werden. Deswegen sind die Therapieformen vielfältig und wir passen diese immer individuell an. Bei einer Abnutzung des oberen Sprunggelenks bieten wir verschiedene Therapiemöglichkeiten: Spezielle Einlagen, Säuberung bzw. Reinigung des Gelenks von Anteilen, welche die Gelenkfunktion stören (minimalinvasive Gelenktoilette), Operation, Knorpelbehandlung, Veränderung der Beinachse, Versteifung des Gelenkes oder künstlicher Gelenkersatz.

Schwere Deformitäten des Fusses führen zu Fehlstellungen, dauerhaften Schmerzen und grossen Problemen beim Tragen von Schuhen. Ziel der Behandlung ist, dass Betroffene ihren Fuss wieder belasten und mit der ganzen Fusssohle auf dem Boden stehen können. Dadurch können andere Gelenke wie Knie, Hüfte und Wirbelsäule vor übermässigem Verschleiss geschützt werden.

Neuropathie umschreibt den Verlust der Gefühlsfähigkeit am Fuss. Betroffen sind meist Patient:innen mit einem langjährigen Diabetes mellitus. Auch eine Chemotherapie kann dazu führen, dass Betroffene an den Füssen nichts mehr spüren. Patient:innen haben zunächst das Gefühl, auf Watte zu laufen, bevor sie das Gefühl für die Fusssohle vollkommen verlieren. In der Folge werden Verletzungen oder zum Beispiel Steine im Schuh nicht bemerkt und es können Druckstellen, chronische Wunden oder ausgedehnte Infektionen entstehen. Das Fussskelett kann unbemerkt durchbrechen. Die Behandlung erfordert sehr viel Erfahrung, Fingerspitzengefühl und Geduld. Da Betroffene den Schmerz nicht spüren, können sie teilweise nicht sofort nachvollziehen, warum eine Behandlung notwendig ist. Die Behandlung erfolgt bei uns meist in Zusammenarbeit mit den Expert:innen des Wundambulatoriums und der Diabetologie. 

Ihr Anliegen

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Wir melden uns anschliessend bei Ihnen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.